Wegkapelle Waibling

Am Tränkacker bzw. Kapellenacker eine kleine Marienkapelle, malerisch eingerahmt von schützenden Birken.  Ein giebelständiger neugotischer Bau um 1850, gedeckt mit Kupferblech. 

Die Wandflächen sind aussen mit Lisenen gestaltet. Im Westen ist die Kapelle im Halbrund abgeschlossen. In den Lisenen am Übergang zur Konche befinden sich links und rechts jeweils ein kleines rundes Fenster ohne Schmuck. Am Eingang ein neugotisches Spitzbogenportal das von einem Gittertor verschlossen ist. Das Gittertor ist entsprechend neugotischem Masswerk nachempfunden und zeigt verschiedene Pässe und Fischmuster.

Im Inneren der Kapelle befindet sich am westlichen Abschluß eine geschnitzte verm. neuzeitliche Holzfigur. Davor steht ein ebenfalls neuzeitliches Kruzifix verm. aus Neusilber eingerahmt von Pflanzen. 

Front der Kapelle WaiblingDiese kleine Kapelle ist auch Schauplatz einer lokalen Sage. Dieser Sage nach wurde an eben jener Stelle ein Bauer von einem Panduren erschlagen. Sein Jammern soll hier jetzt noch schauerlich durch die Mitternacht tönen. Ebenfalls sollen des öfteren Irrlichter um diese Kapelle tanzen. Diese lassen sich auch nicht verscheuchen.